© Henri Matisse: Femme lisant

 

 

Lesen

 

Manche Geschichten oder Gedichte sind wie Schlüssel zur Seele. Sie enthalten das richtige Wort zur richtigen Zeit – ein „Sesam öffne dich“ für neue Gedanken, neue Impulse. Bücher – wenn sie uns zur rechten Zeit erreichen - können sogar sein wie „Wasser in der Wüste“: Sie können in hoffnungslosen Situationen Trost bieten, können das Herz berühren, können die Seele von negativen Gefühlen befreien  und helfen, Sprach-losigkeit zu überwinden, indem sie nicht nur das Glück, auch den Schmerz und das Leid beim Namen nennen und dafür „Bilder“ – „Vorbilder“? - zeichnen.

 

Die Wirkung von Lesen geschieht oft in überraschendem Zusammenhang und nicht dort, wo wir sie erwarten würden. Intuitiv wählen wir einen Buchtitel in einer bestimmten Lebenssituation, intuitiv beginnen wir an der Stelle zu lesen, die wir aufschlagen, intuitiv suchen wir etwas, das uns eine neue Sicht auf die eigene Situation vermitteln kann, etwas, das die Grenzen der eigenen Fantasie weitet, etwas, das uns eine neue Welt eröffnet oder uns von einem bestimmten Gefühl entlastet.

 

Und es gibt eine zweite Sprache: die der „Poeten und Mystiker, der Minnesänger und Propheten, der Kinder und Clowns“. Ihre Melodien und Rhythmen berühren uns mit Zauberkräften, die in der Stille gesammelt und mit Talent in Buchstaben und Worte gegossen sind…

 

 

Barack Obama über das Lesen

 

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